Trinkwasserfilter

Mehr Sicherheit durch gefiltertes Leitungswasser?

Es gibt mehere Möglichkeiten, aus Leitungswasser unerwünschte Substanzen wie Chlor, Kalk, Schwermetalle usw. herauszufiltern. Dafür werden entweder Sickerfilter mit Ionenaustauscher, Sickerfilter mit reiner Aktivkohle, Ionenaustauscheranlagen, Aktivkohledurchlaufanlagen oder Umkehrosmoseanlagen verwendet.

Sickerfilter werden nach einer vom Hersteller bestimmten Zeit gegen einen neuen Filter ausgetauscht. Soweit es sich bei diesen Filterherstellern um deutsche Anbieter handelt, sind bei Beachtung der Betriebsanleitung für den Anwender nach meinen Erkenntnissen keine Gesundheitsrisiken zu erwarten. Der Nachteil solcher Sickerfilter ist, daß immer nur sehr kleine Wassermengen (1-2 Liter) gefiltert werden können und nicht verbrauchtes Wasser ungeschützt in den Behältern verbleibt. Hinzu kommt, daß diese Sickerfilterbehälter sofort nach der Wasserentnahme wieder nachgefüllt werden müssen, da bei einem ausgetrockneten Filter die Gefahr besteht, daß Bakterien im Filter entstehen. Die Filter werden ca. jeden Monat vom Anwender gewechselt, daß heißt nach ca. 45 Behälterfüllungen. 

Anders sieht es da schon bei regenerierbaren Ionenaustauscheranlagen aus. Diese werden im geschlossenen Hauswasserkreislauf betrieben. Nach meinen Erkenntnissen werden für den privaten Haushalt nur Anlagen vertrieben, die mit einem Regenerationssalz regeneriert werden und das kann die Quelle für ein nicht unerhebliches Risiko sein. Da eine Hausanlage nicht ständig im Labor untersucht wird, geht der Anwender ein großes Risiko ein, die zulässigen 150 ml Natrium pro Liter Trinkwasser zu überschreiten. Die Folge wäre ein Gesundheitsrisiko. Besonders bei Säuglingen könnte die erhöhte Natriumbelastung bedrohliche Dimensionen annehmen (KIGA-SERVICS NEWS Nr.1) . Vorteil gegenüber einem Sickerfilter ist, daß eine unbegrenzte Menge gefiltertes Wasser an allen Wasserleitungshähnen zu entnehmen ist. Diese Filter werden nach einer bestimmten Durchflußmenge (abhängig vom Volumen des Ionenaustauschers) mit einer Salzlösung durchspült und so regeneriert. Die vom Ionenaustauscher aufgenommenen Schadstoffe werden nach Regeneration ins Abwasser gespült.

Eine weitere Möglichkeit ist eine Durchlaufanlage mit Tauschfiltern, wie sie vom Kiga-Service Umwelttechnik angeboten wird. Diese Filter werden im Küchenbereich in der Spüle eingebaut und müssen ca. alle 4 - 12 Monate ausgewechselt werden. Die TWA 3000 Filter sind mehrschichtig aufgebaut. Das Geheimnis liegt im Aufbau des Filters. Bei minimaler Größe eine maximale Aufnahmekapazität bei größtmöglicher Sicherheit zu erlangen, erfordert beste Filtermaterialien und eine akribische Abstimmung. Der TWA 3000 Filter ist einzigartig auf dem Markt. Neben der mechanischen Filtration von 20µ sorgen unter anderem Aktivkohle und eine neue Generation von makroporösen Kationenaustauschern für ein optimales Filterergebnis des Leitungswassers.
Bei vielen Ionenaustauschern, die auf dem Markt zu kaufen sind, gibt es zum Teil erhebliche Bedenken beim Einsatz im Trinkwasser- und Lebensmittelbereich. Keine Bedenken bestehen gemäß dem Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz der BRD beim TWA 3000 Filter vom Kiga-Service in Cadolzburg. Die vom Kiga-Service eingesetzten Ionenaustauscher erfüllen sogar die sehr strengen Prüfkriterien der US amerikanischen Food and Drug Administration gemäß Verordnung §173.25 für Ionenaustauscher. Der TWA 3000 Filter ist besonders ökonomisch einsetzbar zur Entkarbonisierung von Trinkwasser, das als Lebensmittel verwendet wird. Der TWA 3000 Filter gibt keine Stoffe an das Lebensmittel Trinkwasser ab, die geruchlich, geschmacklich oder gesundheitlich bedenklich wären.

Der Verbraucher erhält mit der neuen Kiga-Service Trinkwasseraufbereitungsanlage und dem dazugehörenden Filter ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Aufbereitung von Trinkwasser.

Anders als bei reinen Aktivkohlefiltern werden bei dem TWA 3000 Filter vom Kiga-Service zusätzlich neben Kalk auch unliebsame Schwermetalle wie Blei, Kupfer, Eisen ec. aus dem Leitungswasser gefiltert. Zusätzliches Natrium wird nicht an das Wasser abgegeben, im Gegenteil, der Filter ist in der Lage, Natrium aufzunehmen.
Relativ neu auf dem Markt sind Hightechkohlefilter in Form von Kohlestaubblöcken, die eine außerordentlich hohe mechanische Filterleistung besitzen.. Gelöste Salze (z.B. Schwermetalle) sowie gelöster Kalk im Wasser werden aber nicht aus dem Wasser entfernt. Diese Anlagen sind bei eigener Wassergewinnung (Brunnen) zu empfehlen, da sie in der Lage sind, Bakterien auszufiltern. Die Kohlestaubblöcke müssen nach einer vom Hersteller vorbestimmten Zeit ausgetauscht werden. Nachteil der Anlage, relativ großer Platzbedarf, wenn der Wasserleitungsdruck erhalten bleiben soll.. Diese Filteranlagen werden für ca. 2750,-DM angeboten
Trinkwasser mit einer Umkehrosmose zu behandeln lehne ich ab, da so behandeltes Wasser zu technischem Wasser (destilliertes Wasser) wird. Wenn die Umkehrosmose richtig arbeitet, werden alle Inhaltsstoffe im Wasser entfernt, ein zum Teil entfernen würde heißen, die Anlage kann alles durchlassen und ist defekt. Bei diesen Anlagen müßte aufbereitetes Wasser mit normalem Leitungswasser wieder gemischt werden, um Trinkwasser zu erhalten. Das wäre ein Verfahren, das schon der Industrie bei der Abwasserbehandlung verboten wird.
Im übrigen ist in jedem Haus ein Schwebstoffilter installiert. Dieser hält aber, wie der Name schon sagt, nur Schwebstoffe auf, die auf dem Transport durch das Leitungsnetz ins Leitungswasser gelangen.

 

Dieter Schneider